Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne – ganz besonders zu Beginn einer langfristigen Leidenschaft für Uhren. Doch in dieser Anfangszeit gibt es auch einige Fallstricke, in denen sich Uhren-Noobs seit Jahrzehnten mit traumwandlerischer Sicherheit verfangen. Tja, shit happens. Wer aber gerne den Streber machen möchte, bekommt hier zum Zwecke der Prävention zehn typische Fehler, die Uhrensammler zu Beginn machen:
Besonders in der unwissenden Anfänger-Phase ist man empfänglich für die Sichtweisen und Meinungen erfahrener Uhrenkenner. Doch Vorsicht! Nicht wenige haben in den vielen Jahren ihrer Uhrenleidenschaft es erfolgreich versäumt, ihren eigenen Geschmack zu entwickeln und schwimmen gepflegt mit dem Strom. Uhren-Videos mit besonders hohen Klickzahlen enthalten meist dieselben „Uhren-Ikonen“, die dann von den Kommentatoren entsprechend gefeiert werden. Doch am Ende solltest Du nur für eine Person Deine Uhr kaufen: Für Dich.
Schnell wirst Du Dich in finanziell herausfordernde Uhren verlieben. Während man für das Objekt der Begierde eisern spart, ist man immer versucht, günstigere Uhren zu kaufen, die der Wunschuhr optisch nahekommen. Doch diese Käufe werfen Dich finanziell immer wieder zurück und können am Ende doch nicht wirklich den Wunsch nach der ersehnten Uhr befriedigen. Lieber sparen und Vorfreude genießen!!
Gerade in der ersten Euphorie über das neue Hobby neigen viele dazu, zu viele Uhren zu schnell zu kaufen. Oft muss die Sammlung dann später wieder mit Verlust verkauft werden, um weitere Anschaffungen zu finanzieren und / oder weil die frühen Sammlerstücke nicht mehr gefallen. Daher gilt: Weniger ist mehr.
Generell beim Einkaufen und besonders im Uhrenbereich gilt: Preise sind oft verhandelbar und vergleichen lohnt sich. Also immer informieren, wieviel Rabatt von den Händlern für ein bestimmtes Modell zu erwarten ist und dann keine Scheu, nachzufragen. Bei Montredo muss man sogar gar nicht nachfragen, da sind die Rabatte schon abgezogen.
Abbildungen von Uhren im Internet können manchmal weiter von der Realität entfernt sein, als einem lieb ist. Auch sieht nicht jede Uhr an jedem Handgelenk gleich aus. Im Zweifel also lieber die Uhr vorher mal in natura inspizieren, falls möglich. So kann man sich die ein oder andere Enttäuschung ersparen.
Gerade für besonders beliebte und schwierig zu bekommende Uhren gibt es ein Riesen-Angebot an sogenannten „Hommage-Uhren“. Dabei handelt es sich um Uhren, die kein eigenständiges Design aufweisen, sondern bekannten Uhrenklassikern nachempfunden sind. Böse Zungen sagen, es handele sich dabei auch nur um Fälschungen, die nur das Logo des Vorbilds weggelassen haben. Natürlich sind Hommage-Uhren völlig legal, aber sie haben eben ein Problem: sie versuchen etwas anderes zu sein, als sie sind. Also lieber was Eigenständiges kaufen und auf das Hommage-Vorbild fleißig sparen.
Es soll ja Uhrenhersteller geben, deren Geschichte Jahrhunderte weit zurückgeht. Zumindest werden sie nicht müde, die eigene großartige Tradition in ihren Werbebotschaften zu betonen. Bei genauerem Hinsehen ist man nicht selten überrascht, wenn von der einst ehrwürdigen Uhrenmanufaktur nicht mehr als der Name übrig ist und die Uhren in Fernost (was allerdings keine schlechte Qualität bedeuten muss) hergestellt werden.
Mach vor einem Kauf Deine Hausaufgaben! Das Internet ist voll von Berichten und Videos zu nahezu jeder bekannten Uhr, die Dir helfen, Uhren immer besser einzuschätzen. Damit können potenzielle Fehlkäufe verhindert werden. Bei all den harten Fakten und subjektiven Meinungen bleibt aber nach wie vor entscheidend: Kaufe, was Dir gefällt!
Es gibt immer wieder Berichte darüber, wie gut sich doch Uhren als Geldanlage eignen. Was man sicher sagen kann: Generell sind Uhren keine gute Geldanlage, und die wenigen Uhren, die im Wert gestiegen sind, sind fast unmöglich zum Listenpreis zu bekommen. Kaufe Uhren, an denen Du Freude hast! Und welchen Spaß macht schon eine Uhr, die Jahre lang im Safe vor sich hinvegetiert?
Wir alle waren jung und hatten kein Geld. Daher war für viele der Kauf einer Mode-Uhr mit Quarzwerk der Einstieg in die Welt luxuriöser Zeitmesser. Daher sollte man auch Daniel Wellington und Co. nicht vollends verteufeln. Fakt bleibt aber: Sie sind hoffnungslos überteuert. Die enthaltenen Quarz-Werke sind oft nur ein paar Euro wert und der Rest wird zu einem Minibruchteil des Endpreises hergestellt. Dabei sind die Designs oft wenig originell. Dagegen bekommt man von traditionsreichen Uhrenherstellen die Original-Designs in Verbindung mit faszinierenden Automatikwerken, die oft kaum mehr kosten. Auch wenn Mode-Quarzuhren für viele die Einstiegsdroge in die Uhrensucht waren, sollte man lieber gleich zu den harten Sachen greifen.
Wir verwenden Cookies und andere Technologien, um die Funktionen unserer Websites bereitzustellen, soziale Medien einzubinden, Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und um Zugriffe auf unsere Websites zu analysieren. Indem Sie auf ¨Cookies akzeptieren¨ klicken, stimmen Sie der Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät zu. Sie können diese zudem in unseren Cookie-Einstellungen bearbeiten.
Cookie Einstellungen
Cookies akzeptieren
Streng notwendig . Diese Cookies sind für das Funktionieren der Website erforderlich und können in unseren Systemen nicht ausgeschaltet werden. Sie werden normalerweise nur als Reaktion auf von Ihnen durchgeführte Aktionen festgelegt, die einer Anforderung von Diensten gleichkommen, z. B. das Festlegen Ihrer Datenschutzeinstellungen, das Anmelden oder das Ausfüllen von Formularen.
Analytics-Cookies . Mit diesen Cookies können wir Besuche und Verkehrsquellen zählen, um die Leistung unserer Website zu messen und zu verbessern. Alle Informationen, die diese Cookies sammeln, sind aggregiert und daher anonym. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, wissen wir nicht, wann Sie unsere Website besucht haben.