Würde man einem Außenstehenden, der nichts mit Uhren am Hut hat, erzählen, dass lachsfarbene Zifferblätter der letzte Schrei sind, würde man ihm wohl bestenfalls ein ungläubiges Stirnrunzeln entlocken können. Aber es ist wahr, mehr und mehr Uhrenmarken springen auf den „Salmon Dial“-Zug auf. Und wir sprechen hier keineswegs von exotischen Microbrands aus Fernost, sondern der Crème de la Crème dessen, was die Uhrenindustrie zu bieten hat: Audemars Piguet, Rolex, Patek Philippe, Greubel Forsey, F.P. Journe und sogar A. Lange & Söhne, sie alle (und noch viele mehr) machen mit.
Also, was ist es, was Lachs-Zifferblätter in letzter Zeit so beliebt macht?
Die Farbe als solche erinnert an ein weniger strenges Pink, wenngleich die Intensität natürlich von Hersteller zu Hersteller variiert. Während es beim Montblanc Heritage Pulsograph fast schon ins Kupferfarbene geht, lässt man es beim A. Lange & Söhne Datograph Perpetual Tourbillon dafür etwas dezenter angehen. Dennoch sind „pinkfarbene“ Uhren nicht beliebt, ganz im Gegenteil. Es muss einen anderen Grund geben.
Das Paradoxe ist, dass lachsfarbene Uhren sich allgemein in Uhren-Communities und den sozialen Medien einer großen Beliebtheit erfreuen, dennoch nie wie heiße Semmeln weggehen. Trotzdem, oder gerade deswegen, werden sie in der Regel in Kleinstserien als limitierte Edition angeboten.
Zurück zur Ursachenforschung: Im Jahr 2019, als Salmon Dials richtig durch die Decke gingen, wurde die Farbe 16-1546 Living Coral von PANTONE zur Farbe des Jahres gewählt, da das „fröhliche, lebensbejahende Korallenrot“, so heißt es, Energie spende und auf sanfte Art belebe. Eine kurze Google-Suche zeigt, dass 16-1546 Living Coral unserer Lachsfarbe verdächtig ähnlichsieht.
Bloßer Zufall?
Letztlich ist es, wie so oft im Leben, wahrscheinlich der Reiz des Neuen, an dem man sich irgendwann satt sieht. Wie dem auch sei, wir haben drei großen Uhren-Klassikern ein Salmon Dial-Finish verliehen: der Bulgari Octo Finissimo (Ref. 102713), der Rolex Submariner Date (Ref. 116610LN) und der Patek Philippe Nautilus (Ref. 5711).
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