Als Schweine noch die Lüfte beherrschten – Seiko Presage Porco Rosso LE

By Montredo in News
März 11, 2020
Als Schweine noch die Lüfte beherrschten – Seiko Presage Porco Rosso LE
Du musst ein Schwein sein in dieser Welt… © Seiko, Studio Ghibli

Es ist kein Geheimnis, dass Seiko gerne limitierte Editionen veröffentlicht und wer uns regelmäßig liest, kann dies sicher bestätigen. Üblicherweise sucht man die Inspiration in der pittoresken Natur, die die Studios der (Grand) Seiko-Artisanen umgibt, oder im in diesem Jahr besonders reichen Jubiläenkalender. Die Seiko Presage Porco Rosso Collaboration fällt da ein bisschen aus der Reihe, denn hier stand ein rotes Schwein Pate (it. Porco Rosso), das Filmfans sicher von den weltberühmten Hayao Miyazaki-Werken aus dem Studio Ghibli kennen.


Spring Drive in Schneeweiß

Die SNR047J1 © Seiko

Seikos Strategie, die Presage-Reihe preislich nach oben zu öffnen, setzt sich mit dieser Edition fort: beide Uhren haben ein handgemachtes Zifferblatt aus Emaille, die weiße SNR047J1 hat sogar das hochmoderne Spring Drive Uhrwerk verbaut, das für viele Seiko-fans als Nonplusultra gilt. Das weiße Zifferblatt hat das typische Design einer Fliegeruhr mit großen, gut ablesbaren Stundenindexen, was perfekt zur Geschichte von Porco Rosso passt. Das namensgebende Schwein ist schließlich Pilot eines roten Wasserflugzeugs und kämpft über der Adria des frühen 20. Jahrhunderts unter anderem gegen fliegende Piraten.
Zur Fliegeruhr passt auch der Durchmesser von 40mm. Die Bezüge zum Film findet man an mehreren Stellen: Sowohl das rote R als auch das Schild, das auf dem Seitenruder des Flugzeugs zu sehen ist, wurden in das Zifferblatt integriert. Auch das rote Krokoband ist in den Farben der italienischen Flagge vernäht und die Gehäuseflanke trägt die Inschrift des Flugzeugsnamens „Savoia S-21“. Es wird noch besser: Auf der Rückseite ist folgendes zu lesen: „un maiale che non vola è solo un maiale“ („Ein Schwein das nicht fliegt, ist auch nur ein Schwein.“)

Höhepunkt ist ganz klar das Portrait im Glasboden. © Seiko


Chronograph in Tiefschwarz

Die SRQ033J1 © Seiko

Die zweite Uhr im Bunde ist ein Chronograph. Hier sieht man die Fliegeruhr-DNA noch konsequenter am schwarzen Zifferblatt und dem Dreieck als Index auf 12 Uhr. Auch hier hat man das kleine Zifferblatt, den Totalisator, für die Sekunden mit Logo und italienischen Farben geschmückt. Das Gehäuse ist für die Bedienung einer Stoppuhr in klobigen Fliegerhandschuhen angemessen und daher auf 42mm Durchmesser angewachsen. Konsequent hat man bei diesem Modell auch eine Telemeter-Skala auf dem Zifferblatt aufgetragen, mit der versierte Flieger im Zusammenspiel mit der Stoppuhr Entfernungen messen konnten. Zu Zeiten bevor GPS, Radar und gläsernen Cockpits war die Navigation eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Das Krokoband, auch wieder mit farbigen Nähten, ist bei dieser Uhr in Schwarz montiert.

Mit Extraband und in der Präsentationsbox © Seiko

Beide Uhren kommen in einer schönen, hellen Holzbox zur Präsentation und auch das Armband in der jeweils anderen Farbe ist mit dabei.

Wer jetzt Blut geleckt hat, sollte das Ersparte zusammenkratzen und beim Seiko-Händler seines Vertrauens vorbestellen: die SNR047J1 wird es ab Juni für 5.800,- € nur in 500 Exemplaren geben, die SRQ033J1 für 4.100,- € wird höchstens 600 Käufer haben.

Solltet ihr kein Fan fliegender Schweine sein, könnt ihr aber auch jetzt schon bei uns vorbeischauen, egal ob Seiko oder Grand Seiko, wir haben da ein paar Modelle, die euch sicher gefallen werden.


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