Die Lancierung der CODE 11.59-Kollektion im Januar 2019 galt als wichtigste Neuvorstellung Audemars Piguets seit der Royal Oak zur Baselworld 1972. Mit der neuen [Re]master01-Kollektion hat die Marke nun jedoch einen Automatikchronographen vorgestellt, der nicht minder aufregend ist.
Der Name deutet es bereits an: Für die [Re]master01 hat man sich bei AP eines älteren Designs bedient. Die Referenz 1533 wurde ursprünglich in begrenzter Auflage zwischen 1943 und 1948 verkauft und ist mit ihrem 36mm-Bicolor-Gehäuse ein wunderbarer Spiegel der Epoche. Damals wurde mit dem Kal. 13VZA noch ein Handaufzugskaliber auf Valjoux-Basis verbaut, was sich nun jedoch ändern soll.
Dem Jahr 2020 entsprechend wurde mit der neuen Ref. 26595SR-OO-A032VE-01 der Gehäusedurchmesser auf 40mm angehoben, was den meisten durchaus entgegenkommen dürfte. Wie bereits angemerkt, wurde zudem von einem Handaufzugswerk zu einem Automatikwerk gewechselt, das bei AP in diesem Fall auf den Namen 4409 hört. Dahinter verbirgt sich ein moderner Flyback-Chronograph, der mit einem einzelnen Betätigen des oberen Drückers zurückspringt und erneut beginnt, die Zeit zu messen.
Rein optisch ist man dem Original treu geblieben: Egal ob die Kombination aus 18k-Rotgold und Edelstahl, das Zifferblatt-Layout, die Tachymeter-Skala oder die „Teardrop“-Bandanstöße, die beiden Uhren sind auf den ersten Blick wohl kaum voneinander zu entscheiden. Nach genauerer Betrachtung gibt es selbstverständlich minimale Modifikationen seitens AP, doch den Aspekt der Neuauflage hat man in Le Brassus eher auf das Innenleben angewendet.
Interessantes Detail für Liebhaber: Obwohl heutzutage alle Uhren aus der Manufaktur aus Le Brassus stammen, ist das Zifferblatt mit „Audemars Piguet & Co. Genève“ bedruckt. Der Grund ist denkbar simpel: Bis in die späten 1970er-Jahre hinein wurde logistikbedingt auch in Genf produziert. Um dem Originallook treuzubleiben, hat man also einfach den Schriftzug der Ref. 1533 entnommen und bei der Neuauflage eingefügt.
Wer die Neuauflage eines 1940er-Klassikers im zeitgemäßen Gewand gerne seit Eigen nennen möchte, muss für die auf 500 Stück limitierte Uhr $53.100 (knapp €50.000) berappen.
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