Breitling Avenger

Breitling Avenger- Ein Taucher, der sich als Hybrid versteht

Dass Breitling auch auf dem Gebiet der Taucheruhr zur absoluten Spitze gehört, zeigt man bereits seit dem Jahr 1957, als man die Superocean ins Programm nahm. Und man wäre nicht Breitling, würde man dabei halbe Sachen machen. Auch unter Wasser ist man Innovator und selbst für die Diver-Spezialisten von Doxa, Rolex und Omega absolute Referenz. Nun sind Taucheruhren ja bereits per Definition robuste und zuverlässige Zeitmesser (Schließlich müssen unter Wasser einem hohen Druck standhalten). Breitling trieb dies aber nochmals auf die Spitze und fertigte im Jahr 2002 mit der Avenger Seawolf erstmalig einen Zeitmesser, der einem Wasserdruck von bis zu 300 Bar bzw. 3000 Metern standhält – ein gutes Jahrzehnt lang der Tiefenrekord für seriengefertigte Taucheruhren.

Dabei versteht sich die Avenger gar nicht unbedingt als reiner Taucher, sondern verbindet vielmehr die Vorzüge einer Fliegeruhr mit jenen eines echten Divers. Das Portfolio umfasst heute neben dem Hochleistungs-Taucher Seawolf auch eine GMT-Serie. Selbstverständlich dürfen auch als Teil der Avenger-Kollektion keine Chronographen fehlen: Die Avenger II und Super Avenger II sorgen dafür, dass Breitlings Erbe als Spezialist für Hochleistungs-Chronographen appliziert wird. Wahlweise sind die Avenger-Modelle mit Kautschuk-, Leder- oder Stahlarmband erhältlich. Eines der auffälligsten Design-Merkmale der Avenger-Kollektion sind die typischen Lünetten-Erhebungen bei 3,6,9 und 12 Uhr, die man auch von anderen Breitling Modellen wie dem Chronomat oder der Colt, aber auch von anderen Herstellern wie Omega mit der Constellation-Kollektion kennt. Diese Erhebungen bilden auch ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zum Breitling-Schwesterntaucher Superocean und ist seit den 80er Jahren ein wesentliches Charakteristikum des klassisch-sportlichen Breitling-Looks. Ein Diver-Aviator-Hybrid, mit unverkennbarer Breitling-DNA.

Avenger in Zahlen – Top 5 Facts

8 wie 8 über 40

Die Avenger-Kollektion gilt als Hochleistungszeitmesser, der auf extreme Bedingungen ausgericht ist. Die großen Gehäuse der Avenger-Kollektion sind deshalb nicht nur Bestandteil eines auffälligen Designs, sondern machen die Avenger zu einem robusten Dickhäuter. Neben den präsenten 48-Millimeter-Modellen der Super-Avenger-Reihe finden sich gleichzeitig auch Varianten mit etwas moderateren Abmessungen, die zwischen 43 – 45 Millimetern liegen – etwa die Avenger II sowie die Avenger II GMT mit einem Diameter von 43.

4 wie maximal vier Sekunden Nachgang pro Tag

N So wie alle Breitling-Uhren sind auch sämtliche Avenger-Modelle COSC zertifiziert. Somit wird seitens des Herstellers eine Gangabweichung von höchstens -4 bzw. +6 Sekunden am Tag garantiert. Liegt die Abweichung ohne Eigenverschuldung darüber, kann die Uhr im Rahmen der Garantie auf der Zeitwaage neu eingestellt oder eine entsprechende Reparatur vorgenommen werden.

3000 wie 3000 Meter Tiefe

Als Super-Taucher der Avenger-Kollektion ist die Seawolf bis zu einer Tiefe von 3.000 Metern wasserdicht, was lange für in Serie gefertigte mechanische Uhren unerreicht blieb. Ein spezielles Ventil sorgt dabei für einen Druckausgleich im Inneren des Gehäuses. Der neben jenem von Zodiac zweite „Seewolf“ (Sea Wolf) der Uhrenwelt ist damit der Supertaucher schlechthin in der Breitling-Kollektion.

40 wie bis zu 40% leichter als Edelstahl

Die Avenger Seawolf Blacksteel verfügt über ein dunkelgraues, fast schwarzes Titangehäuse. Titan ist sehr korrosionsbeständig, robust und gleichzeitig ein echtes Leichtgewicht unter den Metallen und etwa 30-40% leichter als Edelstahl. Die Zifferblätter der Seawolf sind wie jene der gesamten Avenger-Kollektion von dunklen Farbtönen dominiert, wobei die Avenger II Seawolf auch in Gelb angeboten wird. Abgesehen von der erfrischenden Optik, schwören einige Taucherfans auf eine bessere Ablesbarkeit unter Wasser (Die erste Uhr, die bewusst auf in warmen Farben gehaltene Zifferblätter setzte, war die Doxa mit dem Tauchermodell Sub mit seinem orangefarbenen Zifferblatt).

2 wie zwei Zeitzonen

In der historischen Betrachtung werden GMT-Uhren ja hauptsächlich mit Rolex in Verbindung gebracht. Tatsächlich hat die Synchronisation von Zeitzonen jedoch auch bei Breitling eine lange Tradition, die bis in die 50er Jahre zurückreicht. Mit der Avenger II GMT bedient man die weitgereiste Kundschaft, von der es bei Breitling ja schon aufgrund des dominierenden Aviatik-Sujets zu Haufe gibt. Bei der Frage, ob die Lünette in eine oder in beide Richtungen drehbar sein solle, definiert sich das Modell mehr über die Zeitzonenfunktion als über die Tauchereigenschaften. Folgerichtig lässt sich die Lünette – anders als bei Taucheruhren üblich – in beide Richtungen drehen. Damit ist die Avenger II GMT der einzige Zeitmesser der Avenger Kollektion, der mit einer bidirektionalen Lünette ausgestattet ist.

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