Die Uhrenmanufaktur DeWitt wurde 2003 durch Jérôme de Witt gegründet, seines Zeichens Nachkomme Napoleon Bonapartes in fünfter Generation. Zu seinen Vorfahren zählen ebenfalls Blaublüter wie König Léopold II. von Belgien und König Jérôme Bonaparte von Westfalen, der jüngste Bruder Napoleons. Heutzutage hält seine Frau Viviane als Geschäftsführerin die operativen Strippen in der Hand, während er sich auf den Aspekt der Uhrenfertigung konzentriert.
Das Haus ist sich seiner königlichen Verbindungen natürlich bewusst und bietet Vollblut- Bonapartisten etwas ganz Besonderes an: das menschliche Haar des ehemaligen französischen Generals und Alpenüberquerers – zumindest 0,5 Millimeter davon – unter dem Zifferblatt ausgewählter Uhren. Dieses wurde vor einigen Jahren auf einer Auktion erstanden und findet nun seinen Weg auf ausgewählte Handgelenke.
DeWitt beschränkt seine Daseinsberechtigung aber nicht nur auf die royalen Wurzeln, sondern überzeugt mit einer hohen Uhrmacherkunst und einer Fertigungstiefe, die in der Uhrenindustrie nur von wenigen anderen existierenden Manufakturen geteilt wird. Bei DeWitt gibt es beispielsweise ein Atelier eigens für die Herstellung von Zifferblättern, einem aufwendigen Fertigungsschritt, der bei anderen Marken gerne ausgelagert wird.
In puncto Design kommen die Inspirationen von weit her. Herr de Witt, der Musik, Mathematik und Mechanik als seine Leidenschaften nennt, findet so Ideen in den alltäglichsten Objekten: Die Academia Tourbillon Force Constante Mecanica beispielsweise wurde durch eine Dampfmaschine und einen Kühlergrill inspiriert, während für die patentierte, futuristische X-Watch ein Betonmischer Modell stand.
Die aufwendigen Mechanismen und die hohe vertikale Integration gehen natürlich auf Kosten der Quantität. So fertigt DeWitt nur etwa 1.000 Uhren pro Jahr, wobei die beliebtesten Designs etwa zwischen 50.000 und 60.000 Schweizer Franken kosten. Uhren wie die Academia Grande Date gelten hingegen als Einstiegsmodelle, die bei 6.000 Schweizer Franken beginnen.
Insbesondere letztere Uhr ist eine Richtung, die Frau de Witt angestoßen hat, da es vor ihrer operativen Leitung fast ausschließlich (Herren-)Tourbillon-Uhren im DeWitt-Produktkatalog gab. Sie allerdings erkannte die Notwendigkeit für günstigere (Damen-)Modelle und erschloss DeWitt somit einen neuen Markt.
Genug der Worte. Wir haben uns die Manufaktur in natura angeschaut und mit Viviane und Jérôme de Witt gesprochen.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
können Sie mir bitte sagen und behilflich sein, wie ich eine sehr persönliche EMail an Herrn Jerome De-Witt zukommen lassen kann?
Grüße Sie freundlich
Antje Thannheimer