Hand aufs Herz: Weißt du, welche Uhren sich hinter den Referenz-Nummern 126710BLRO, 126711CHNR oder 116400GV verstecken?
Als waschechter Fan könnten die Chancen gutstehen, dass du alle drei auf Anhieb erkannt hast. Man muss allerdings kein Rolex-Jünger sein, um auf den ersten Blick auszumachen, um welche Uhr es sich handeln könnte – zumindest für eine grobe Einordnung reicht nämlich ein flüchtiger Blick auf das Ende der Referenz-Nummer.
Wir zeigen dir, woran du schnell erkennen kannst, dass es sich bei den Referenz-Nummern um die Pepsi, die Root Beer sowie die Milgauss handelt. (Eine Übersicht aller gängigen Rolex-Spitznamen gibt es noch einmal zum Nachlesen hier.)
Das in Genf (also im französisch sprechenden Teil der Schweiz) beheimatete Unternehmen Rolex führt Französisch als offizielle Sprache. Daher ist es für eine schnelle Identifizierung unabdinglich, einige französische Vokabeln parat zu haben.
Keine Sorge: Allen, die aus Schulzeiten noch eine gewisse Frankophobie mit sich herumtragen, sei an dieser Stelle gesagt, dass schon eine Handvoll Begriffe für eine grobe Einordnung vieler Rolex-Modelle vollkommen ausreichen.
Anbei findest du die gängigsten Codes am Ende vieler Rolex-Referenzen, die dir unmittelbar verraten, wie die Uhr in etwa aussieht:
BLRO steht für bleu/rouge, also blau/rot. Gemeint ist damit die zweifarbige Cerachrom-Lünette der GMT-Modelle, wie beispielsweise die der aktuellen Rolex GMT‑Master II Ref. 126710BLRO (aka “Pepsi”).
Bleu/noir (blau/schwarz) folgt dem gleichen Schema und ersetzt lediglich das Rot durch Schwarz. Infrage kommende Modelle sind z.B. die aktuelle Rolex GMT-Master II Ref. 126710BLNR (aka “Batman”/”Batgirl”), aber auch Vorgänger-Modelle wie die 116710BLNR fallen in diese Kategorie.
Etwas delikater geht es da schon bei der Rolex GMT-Master II 126711CHNR (aka “Root Beer”) zu, dessen CHNR im Namen für Chocolat/Noir steht. Die Mischung aus Schwarz und (Schokoladen-)Braun bezieht sich in diesem Fall auf die Farbgebung der zweifarbigen Keramik-Lünette.
Glace Verte ist die französische Bezeichnung für grünes Glas, welches ein wirkliches Rolex-Unikum ist. Zu finden ist dieses nur in der Milgauss-Kollektion, wie u.a. bei der aktuellen Ref. 116400GV. Laut Rolex-Angaben war die Entwicklung so kosten- und zeitaufwendig, dass es in den Augen des Unternehmens keine Marke wagen würde, diese Odyssee freiwillig auf sich zu nehmen. Rolex entschied sich daher dazu, die Technologie gar nicht erst patentieren zu lassen.
Blaue Lünetten, lunettes bleues, sind zwar eher seltenerer Natur bei Rolex, kommen aber vor. In der aktuellen Submariner-Kollektion befindet sich z.B. die Ref. 126619LB, die im Gegensatz zu ihren Schwester-Modellen auf ein Gehäuse aus Weißgold setzt.
Grüne Lünetten sind seit ihrer Einführung im Jahr 2003 durch die inzwischen legendäre Rolex Kermit (16610LV) in aller Munde. Daran hat sich auch mit der Rolex Submariner Hulk (116610LV) oder der aktuellen Rolex Submariner Cermit/Starbucks (122610LV) nichts geändert.
Schwarze Lünetten sind allgegenwärtig im Rolex-Universum und sind vor allen bei Submariner- und GMT-Master-Modellen zu finden. Ein schöne (wenngleich inzwischen eingestellte) Referenz ist die 2018 eingestellte Ref. 116710LN, die über eine komplett schwarze GMT-Lünette verfügt.
Auch wenn es nicht immer für eine eindeutige Klassifizierung reicht, gibt der Buchstabencode am Ende der Referenz-Nummer zumindest Aufschluss darüber, wie die Uhr aussieht bzw. welcher Kollektion sie zugehörig ist. Alles, was man dafür braucht, sind acht französische Vokabeln.
Möchtest du noch mehr über die Marke Rolex lernen? Dann geht es hier zu unserem Rolex-Vokabular mit 10 Begriffen, die du unbedingt kennen musst.
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Ah, ergibt Sinn 😅 Schon oft gelesen, aber nie weiter hinterfragt…
Team Pepsi!!
Ich finde mit einer flachen Uhr verhält es sich in etwa so, wie mit einem MacBook Air: Es gibt auch so etwas, wie “zu flach”.
Ich hätte konsequent Angst, die Uhr durchzubrechen.