Art in Motion: Warum Uhren von MUSE auch ohne Zeiger auskommen

By Montredo in Lifestyle
Februar 8, 2021
Art in Motion: Warum Uhren von MUSE auch ohne Zeiger auskommen

Der Name deutet es bereits an: Einst göttliche Quelle der Inspiration für Künstler, dreht sich auch bei der jungen Schweizer Marke MUSE Watches alles um Kreativität und das Einfangen von Schönheit. Die Uhren der jungen Marke verstehen sich dabei als Gegenpol zu unserer heutigen schnelllebigen Welt, die einen Gang zurückschalten und den Träger sich wieder mit dem Wesentlichen beschäftigen lassen.

Dies gelingt der Marken durch eine entschleunigte Form der Zeitanzeige, realisiert durch fein gearbeitete Muster statt Zeiger. So viel vorweg: Solche Uhren habt ihr sicher noch nicht gesehen.

Zwei Uhrenliebhaber auf neuer Mission

Das Duo hinter der jungen Schweizer Uhrenmarke besteht aus den beiden Branchenexperten Pascal Robert und Frédéric Leuba, die beide auf jahrzehntelange Erfahrung in der Schweizer Uhrenindustrie zurückblicken können. Was die beiden Uhrmacher-Ingenieure verbindet und was sie dazu veranlasst hat, diese uhrmacherische Reise gemeinsam anzutreten, ist die gemeinsame Vision der Verschmelzung von uhrmacherischer Tradition und der Modernität der zeitgenössischen Kunst.

Die Köpfe hinter MUSE: Frédéric Leuba (l.) und Pascal Robert (r.)

MUSE wurde 2016 in den Schweizer Bergen des Waadtlandes gegründet. Bis heute werden dort alle Uhren nicht nur entwickelt und designt, sondern auch zwischen St. Cergue und La Chaux-de-Fonds zusammengesetzt und akribisch getestet.

Der Ansatz der Marke ist es, die Uhrmachertradition mit der Modernität der zeitgenössischen Kunst zu verschmelzen. Dafür haben die Gründer ein innovatives Design geschaffen, das auf traditionelle Zeiger verzichtet. Stattdessen verwenden ihre Uhren fein gearbeitete Muster, die im Rhythmus von Stunden, Minuten und Sekunden laufen.

Eine neue Art der Zeitanzeige

Die Grundidee der beiden Schöpfer war es, die Anzeige der Zeit grundlegend neu zu überdenken und darzustellen. Deshalb wurden die traditionellen Zeiger durch künstlerische Muster ersetzt, die wiederum von Elementen der Natur und Architektur inspiriert wurden. Im Laufe der Zeit entstehen aus den Zeigern Kompositionen, die sich ständig weiterentwickeln und so das Aussehen Ihres Zifferblatts immer wieder verändern. Wahre Kunst in Bewegung.

Die Zeitanzeige erfolgt über drei unabhängige, sich überlappende (rhodinierte) geometrische Scheiben (für Stunden, Minuten, Sekunden), die dekorativ gemustert sind und damit an eine zeitgenössische Kunstinstallation erinnern. Das Ablesen der Zeit funktioniert folgendermaßen: Die Scheibe, die dem Saphirglas am nächsten liegt, steht für die Sekunden, die mittlere für die Minuten und die Scheibe, die dem Zifferblatt am nächsten liegt, ist die Stundenscheibe. Die größten Formen sind für die Stundenanzeige, die kleinste für die Minuten.

Nicht nur die Zeitanzeige an sich ist außergewöhnlich, sondern auch die Verwendung von seltenen Materialien auf dem Zifferblatt: Neben Perlmutt kommen bei MUSE auch Halbedelsteine wie Onyx, Aventurin und Jaspis zum Einsatz. Sie sind nicht nur schwierig herzustellen, sondern – was noch wichtiger ist – bilden den perfekten Hintergrund für die geometrisch geformten Zeiger.

Zugegebenermaßen mussten auch wir uns als Dreizeigeruhren-Träger zu Beginn erst an diese Art der Zeitanzeige gewöhnen, weshalb es zu Beginn etwas Übung bedarf. Hat man den Dreh jedoch einmal raus, ist es ein Kinderspiel, die Zeit auf Anhieb abzulesen.

Jede Menge Variationen und Farben

MUSE-Uhren sind in zwei Größen erhältlich, nämlich 37 und 44mm. Die hexagonalen Gehäuse sind dabei stets aus Titan gefertigt, welches ein in der Uhrenbranche immer beliebteres Material wird: Titanium ist nicht nur extrem leicht, sondern auch robust, korrosionsbeständig und kratzfest. Zudem gilt das Titan als antiallergisch, sodass das Material ideal für Menschen ist, die aufgrund einer Nickel-Allergie eine nickelfreie Herrenuhr oder Damenuhr suchen. Kurzum: die perfekte Wahl für Alltagsuhren.

Dennoch bietet MUSE zudem die Möglichkeit, die Uhren den individuellen Kundeninteressen anzupassen. Wer es exklusiver mag, kann daher auch eine Uhr in verschiedenen Goldtönen, Platin und sogar mit Edelsteinbesatz ordern. Bei den Armbändern hat man die Wahl zwischen Kalbsleder, einer Schlangen-Prägung, Kautschuk und Satin.

Unter der Haube: Ein seltenes Sammlerkaliber

Besonderes Augenmerk gilt zudem dem verwendeten Kaliber, welches alles andere als ordinär ist. Zwar stammt es vom bekannten Werkhersteller ETA, doch war MUSE in der glücklichen Lage, einige hundert Exemplare des historischen Kalibers 2776 ausfindig zu machen. Das ETA 2776 wurde lediglich im Zeitraum zwischen 1969 und 1982 produziert, da anschließend die Produktion durch die einsetzende Quarzkrise nicht mehr wirtschaftlich war. MUSE gelang es jedoch, zahlreiche Modelle eines Sammlers zu ergattern.

Natürlich werden die übernommenen Werke nicht bloß eingesetzt – ganz im Gegenteil. Neben der schwarzen Rhodinierung setzt das Uhrwerk auf einen kreisförmigen “Côtes circulaires”-Schliff, während die Schwungmasse mit einem Sonnenschliff versehen wird. Dieser trägt die Inschrift “MU 01“, den Namen des überarbeiteten MUSE-Kalibers. Dank einer Schwingfrequenz von 21.600 A/h bzw. 3 Hz kommt das Werk so auf eine Gangautonomie von 48h.


Dies ist ein gesponserter Post von Montredo für MUSE Watches.


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Vorherige Kommentare (2)

  1. Interessantes Konzept, wenngleich (wie bereits im Text beschrieben) nicht auf den ersten Blick direkt ablesbar. Was ich aber super finde, ist die Tatsache, dass der Aspekt der Uhrmacherei nicht zu kurz kommt. Oft habe ich das Gefühl, dass bei Uhrenmarken mit künstlerischem Anspruch die Kunst im Vordergrund steht und die Uhr wirklich stark vernachlässigt wird, sprich ein günstiges Miyota-Werk o.Ä. zum Einsatz kommt. Hier sehe ich jedoch ein Gleichgewicht.

    Februar 9, 2021
  2. Liegt es an mir, oder gibt es keinen Sekundenzeiger?

    Februar 22, 2021

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