Review: Omegas Constellation Globemaster bringt das Pie Pan-Zifferblatt zurück

By Montredo in Reviews
Mai 26, 2020
Review: Omegas Constellation Globemaster bringt das Pie Pan-Zifferblatt zurück

Das an eine umgedrehte Kuchenform erinnernde, 12-facettige Pie Pan-Zifferblatt wurde mit den ersten Omega Constellation-Modellen der frühen 50er-Jahre eingeführt. Das dieses letztlich trotz Fangemeinde aus dem Produktkatalog verbannt wurde, erfreuten sich bis vor kurzem lediglich die Vintage-Modelle auf dem Sekundärmarkt großer Beliebtheit. Dies änderte sich mit der 2015 vorgestellten Constellation Globemaster, die das einst so begehrte Design-Feature wieder aufgreift. Zudem wurde ihr ein besonderes technisches Upgrade zuteil.

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Die umgedrehte Kuchenform für’s Handgelenk.

Eine kurze historische Einordnung

Auch wenn viele heutzutage die Constellation-Kollektion nicht unbedingt mit technischer Innovation gleichsetzen, sind die Uhren streng genommen Vorreiter in Omegas Bemühungen nach Präzision. Bereits die allererste Constellation aus dem Jahr 1952 erhielt eine Chronometer-Zertifizierung. Als Resultat dessen tragen auch viele Uhren der Kollektion heute ein Observatorium auf dem Gehäuseboden. Bei dem Gebäude handelt es sich genauer gesagt um das Genfer Observatorium, das wiederum unter acht Sternen steht. Die Zahl weist auf die acht Ganggenauigkeits-Rekorde hin, die Omega im Jahr 1931 brach.

METAS-Chronometer seit 2015

Daher liegt es nahe, dass auch eine Uhr der Constellation-Reihe als erste die nächste Evolutionsstufe des COSC-Chronometers für sich beanspruchen durfte: den Master Chronometer. Dieser Qualitätsstandard wurde von Omega zusammen mit dem Eidgenössischen Institut für Metrologie (kurz METAS) entwickelt und stellt den COSC-Standard, salopp gesagt, in allen Kategorien in den Schatten. Der achtstufige und zehntägige Test beinhaltet etwa 280 Schritte, die erst nach erfolgreicher Absolvierung des COSC-Zertifikates absolviert werden. METAS ist also quasi ein Add-On zum COSC.

Die Omega unseres Reviews stammt auch aus der Constellation Globemaster-Reihe, birgt jedoch eine Besonderheit im Inneren. Mit dem sogenannten Jahreskalendar ist eine hilfreiche Komplikation verbaut, bei der das Datum (bei regelmäßigem Tragen) nur einmal im Jahr manuell korrigiert werden muss, und zwar im Februar. Dieser Monat stellt mit seinen 28 Tagen eine Ausnahme dar, aber ansonsten erkennt das “mechanische Gedächtnis” des Uhrwerkes den Unterschied zwischen Monaten mit 30 und mit 31 Tagen. Praktisch!

Constellation Globemaster auf einen Blick:

  • Referenz: 130.33.41.22.06.001
  • Gehäusedurchmesser: 41 mm
  • Aufzug: Automatik
  • Kaliber: 8922 (Master Chronometer)
  • Gangreserve: 55 h
  • Gehäusehöhe: 14,71 mm
  • Stegbreite: 20 mm
  • Glas: Saphirglas
  • Wasserdicht: 100 m
  • UVP: 7.900 €
Das Besondere an dieser Globemaster ist ihr verbauter Jahreskalendar.

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