Wer sich schon immer gefragt hat, warum Hersteller oft die Werke ihrer Uhren vor dem Verkauf in mehreren Lagen regulieren, bekommt hier den Grund: Schwerkraft.
Sie sorgt dafür, dass die Ganggenauigkeit einer Uhr nicht in allen Lagen gleich ist. Um die Lageabhängigkeit einer Uhr auszugleichen, erfand der Schweizer Uhrmacher Abraham Louis Breguet 1795 das Tourbillon.
Das Grundprinzip ist simpel: Das Tourbillon sorgt dafür, dass das Schwing- und Hemmungssystem eines Uhrwerks sich um seine eigene Achse dreht. Dadurch sollen die lageabhängigen Gangabweichungen im Ergebnis wieder ausgeglichen werden.
Aber die Herstellung eines Werks mit Tourbillon ist aufwendig und die entsprechenden Uhren somit sehr teuer. Daher gehören sie nicht zu den meistverkauften Modellen der bekannten Marken, bzw. nicht alle Hersteller sind in der Lage und/oder gewillt, eine Uhr mit Tourbillon anzubieten.
Aber die Uhren mit dem drehenden Tourbillon auf dem Zifferblatt sind nun mal ein echter Hingucker. Daher haben wir es uns nicht nehmen lassen
– frei nach dem Motto „pimp my watch“ – ein paar Modelle mit der aufwendigen Komplikation auszustatten.
Folgenden Modellen haben wir ein Tourbillon spendiert:
Die Max Bill von Junghans ist das Bauhaus unter den Uhren. Getreu dem Motto „form follows function“ haben wir das Zifferblatt um einen Tourbillon von Breguet ergänzt.
Nomos-Uhren sind für ihre Klarheit und Schlichtheit bekannt.
Mit dem zusätzlichen Tourbillon kann sich die Tangente erst recht sehen lassen.
Die Oyster Perpetual ist eigentlich die Einstiegsuhr von Rolex.
Mit dem Tourbillon von Audemars Piguet wird sie glatt zum Top-Highend-Produkt des gesamten Sortiments. Wartelisten sind hier garantiert.
Der Seamaster Aqua Terra von Omega fehlte noch das gewisse Etwas.
Mit dem Tourbillon aus einer Girard-Perregaux Laureato erscheint sie nun formvollendet.
Checkt auch unseren Artikel zu lachsfarbenen Zifferblättern, in dem wir weitere Uhren gepimpt haben.
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