Roger Dubuis macht keine halben Sachen. Konsequenz in Material und Design ist hier Programm. Die Excalibur Twofold bringt diese Philosophie auf die Spitze: Titan oder Kohlefaser? Kinderkram. Hier wurde eigens ein sogenanntes „Mineral Composite Fiber“ entwickelt, eine Premiere für die Haute Horlogerie, die exklusive Uhrmacherkunst.
Aber was ist dieses kurz MCF genannte Material eigentlich? Es handelt sich um dünne Schichten aus Quarz, die ähnlich wie Kohlefaser mit Epoxidharz verklebt werden, um das Gehäuse zu formen. Dabei musste sich Roger Dubuis tief mit der Materialwissenschaft auseinandersetzen, denn es gab kein passendes Epoxy auf dem Markt. Um den extrem weißen Look auch über Jahre hinweg zu erhalten, brauchte es eine neue Formel, damit das Epoxidharz nicht nur seinen Zweck erfüllt, sondern auch z.B. lichtbeständig ist und nicht irgendwann vergilbt, so wie es früher bei Computern der Fall war. Dies ist augenscheinlich gelungen, denn die Uhr ist wirklich extrem weiß geworden.
Das ist aber noch nicht alles, die nächste Baustelle hat mit der Leuchtmasse zu tun: Das verwendete Super-LumiNova muss eigentlich in einen begrenzten Bereich, in eine „Wanne“ sozusagen, aufgetragen werden, damit es nicht wegfließt. Auch hier hat man sich gesetzt und externe Partner dazugeholt und eine Lösung gefunden, wie man die Ränder des Innenlebens der Uhr verzieren kann, ohne dass alles wegfließt. Wir wüssten natürlich zu gerne, wie das geklappt hat, da hält sich die Manufaktur aber verständlicherweise eher bedeckt.
Wie ihr vielleicht schon auf dem Bild gesehen habt, ist dies aber noch nicht das Ende des Innovationsfeuerwerks. Man hat es sich doch tatsächlich nicht nehmen lassen, Leuchtmasse (konkret das neue LumiSuperBiwiNova™) im Kautschukband mit einzuschmelzen, damit auch dieses in der Nacht nachleuchtet. Diese Uhr ist in jeder Lebenssituation, auch dank des Durchmessers von 45mm, einfach nicht zu übersehen.
Das klingt alles nach sehr viel Aufwand, es ist daher ziemlich überraschend, dass nur 8 Exemplare dieser Uhr produziert wurden, die natürlich nur exklusiv in den Roger Dubuis Boutiquen zu bekommen sind. Über den Preis können wir nur spekulieren, unter hunderttausend Euro kann ich mir aber nur schwer vorstellen. Solltet ihr am Rest der technischen Details interessiert sein, schaut einfach mal direkt bei Roger Dubuis vorbei.
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