They see me rollin‘, they hatin’: Die Roger Dubuis Excalibur Huracán Performante

By Montredo in News
Februar 5, 2020
They see me rollin‘, they hatin’: Die Roger Dubuis Excalibur Huracán Performante
Roger Dubuis Excalibur Huracán Performante
Probleme mit der Kühlung gibt’s hier eher nicht.

Es gibt Kooperationen zwischen Uhren- und Automarken, die nicht allzu viel Aufwand betreiben: Hier ein Logo, da ein Spritzer Farbe und gut ist. Roger Dubuis aus Genf käme nicht auf so eine Idee. Die Excalibur Huracán Performante ließ sich vom gleichnamigen Lamborghini Hurácan Performante inspirieren und auch wenn man mit dem Design sicherlich nicht jeder Uhrenpurist was anfangen kann, muss man die Konsequenz und Ingenieurskunst würdigen:

Mit 45mm Durchmesser ist die Uhr modisch voll im Maß, wenn auch nicht traditionell. Um so ein imposantes Gefährt beherrschbar zu machen, hat Roger Dubuis sich für Titan als Material entschieden und damit massiv Gewicht gespart. Was genau die richtige Entscheidung war, schließlich ist das Vorbild ein Sportwagen und kein Panzer.

Innereien
Uhrenbau ist letztendlich auch nur Karosseriebau.

Lüftungsschlitze sind bei mechanischen Uhren natürlich unnötig, aber die perfekte Steilvorlage, um eine kunstvoll skelettierte Uhr zu schaffen. Die kunstvoll geformten Brücken lassen sofort an die Front eines Supersportwagens denken und legen den Blick auf die um 12° geneigte Unruh frei, die wie ein hochglanzpolierter Mittelmotor im Gehäuse thront. Darunter verbergen filigrane, wabenförmige „Kühlergitter“ die zwei Federhäuser die zusammen 60 Stunden Gangreserve speichern. Bei 6 Uhr finden wir noch eine Datumsanzeige im Tacho-Look, die bemerkenswerterweise trotz offener Bauweise nur hier zum Vorschein kommt und nicht wie bei vielen anderen skelettierten Uhren rundherum zu sehen ist. Viel Liebe zum Detail zeigt auch die ausdrucksstarke Krone, die wie eine der Radmuttern des Hurácan geformt ist.

Rotor
Ersatzfelge immer dabei: Der Rotor der Excalibur Hurácan Performante.

Auch hinten geht es weiter mit den liebevollen Details: Der Rotor des automatischen Uhrwerks ist fast nicht von einer typischen Lamborghini-Felge zu unterscheiden. Selbst beim Armband hat man keinen Aufwand gescheut: Es besteht aus dem gleichen Kautschuk wie Pirelli-Reifen und wurde außenrum mit dem gleichen Alcantara-Leder wie die Sitze des Hurácan überzogen. Wenn euer Lambo nach dem letzten Straßenrennen von der Rennleitung einkassiert wurde, oder ihr einfach nur jederzeit mit dem Herzen ganz nah beim Hurácan sein wollt, ist dies die perfekte Uhr. Ihr müsst nur eines der 88 produzierten Exemplare finden und knapp 52.000,- € auf der hohen Kante liegen haben.


Letzte Artikel:

Kommentar schreiben

Menü