Bereits vor einiger Zeit haben wir die junge Kopenhagener Uhrenmarke Richardt Mejer genauer unter die Lupe genommen. Was uns schon damals direkt ins Auge fiel, waren die auffällig kantigen Gehäuse gepaart mit den Bauhaus-inspirierten Zifferblättern. Das Ergebnis: ein nordisches Design, das sich perfekt auf Alltagsuhren anwenden ließe.
Um noch tiefer in die Welt von Richardt Mejer einzutauchen, haben wir die beiden Gründer Christian und Anders-Christian nun in einem kurzen Interview hinsichtlich ihrer Zukunftspläne, Alleinstellungsmerkmale uvm. ausgequetscht. Viel Spaß!
(Wenn du vorher noch einen kleinen Refresher benötigst, empfehlen wir an dieser Stelle unseren Artikel Uhren von Richardt Mejer: Aus dem Herzen Kopenhagens an die Handgelenke dieser Welt.)
Nun, im Grunde genommen wie jede andere Idee, die zum Leben erwacht: Mit zwei Menschen, die zusammen an etwas glauben. Am Anfang war unsere Vision, aus alten gebrauchten Uhren neue Uhren zu machen, sprich Zeiger, Zifferblätter, Gehäuse etc. austauschen und ihnen so unter anderem Namen ein neues Leben einzuhauchen. Wir durchforsteten eBay und Online-Auktionen nach großen Mengen alter Uhren, alles von älteren aber guterhaltenen Longines bis hin zu bunten Swatch.
Als wir mir unserer ursprünglichen Idee anfingen, merkten wir schnell, dass wir nicht das Qualitätsniveau erreichten, das wir uns eigentlich vorgestellt hatten. Wir haben zwar definitiv einige einzigartige Stücke gefertigt, aber nichts Langlebiges, das über viele Jahre halten würde. Dieser Prozess lehrte uns allerdings viel über Uhren und ihre Funktionsweise. Das Studium all dieser alten Uhren gab uns, zusammen mit unserem professionellen Grafikdesign-Hintergrund, den Ansporn, um weiterzumachen und unsere Kollektion unter dem Namen Richardt Mejer zu entwickeln.
Der Markt ist überschwemmt mit Uhren, die gleich aussehen und die immer gleiche Geschichte erzählen, besonders wenn man sich Marken aus Skandinavien ansieht. Für viele ein kluger Schachzug aus geschäftlicher Sicht, aber die Originalität fehlt völlig. Unsere Herangehensweise war von Anfang an anders, was aber nicht heißen soll, dass sich unsere Designs nicht auf unser Design-Erbe beziehen. Wir glauben, dass sie das tun, aber mit einem neuen, erfrischenden Blick auf das, was wir für dänisches Design halten. Originalität und Qualität sind das, worum es uns geht.
Wir sind nicht hier, um unbedingt herauszustechen oder in eine Schublade gesteckt zu werden. Wir sind einfach hier, um das zu liefern, was wir für ein gutes Uhrendesign halten. Eine einfache Regel, die für alle unsere Uhren gilt, ist, dass man, wenn man alle Grafiken, Farben, Logos usw. entfernt, immer noch sehen muss, dass es eine Richardt Mejer-Uhr ist.
Das eine Designmerkmal, das dabei unsere verschiedenen Kollektionen miteinander verbindet, nennen wir den signature bend.
Wir haben noch nie einen Businessplan oder so etwas gemacht, wir wollen uns nicht einschränken lassen. Wenn die Zeit reif ist, fangen wir an zu kreieren. Hoffentlich können wir Ende 2021 eine neue Kollektion auf den Markt bringen.
Der typische Käufer ist aus unserer Sicht eine Person, die auf klassische Uhrendesigns steht, die allerdings nicht nach den üblichen Regeln spielen.
Das ist einfach: Unseren guten, treuen Kunden noch viele Jahre zur Seite zu stehen.
Unprätentiös, kompromisslos, originell.
Was die Marke für uns am Ende des Tages auszeichnet, sind zwei Aspekte. Erstens begrüßen wir die zeitgemäßen Gehäusedurchmesser zwischen 37 mm (für die Daily Watch) und 38,5 mm (für die Automatisk), die an so ziemlich jedem Handgelenk bequem sitzen sollten. Apropos Gehäuse: Vor allem die leicht tonneauförmigen, gebürsteten Gehäuse mit ihren markanten Kanten sind ein Designmerkmal, das wir gerne öfter sehen würden und das der Marke eine ganz eigene Ästhetik verleiht.
Zum anderen sind die Uhren im erschwinglichen Einstiegsbereich hochwertiger Uhren positioniert, mit Preisen zwischen 195 € und 730 €. Als Kunde hat man die Wahl zwischen batteriebetriebenen und automatischen Uhren wählen – in jedem Fall handelt es sich aber um bewährte Schweizer Uhrenmechanik zu einem vernünftigen Preis. Während die Automatisk-Linie auf das STP 1-11 von Swiss Technology Production (im Grunde genommen ein ETA 2824) setzt, kommen in den beiden anderen Kollektionen Ronda-Quarzwerke zum Einsatz. Letztlich ist es nur eine Frage des eigenen Geschmacks.
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Die Automatisk in moosgrün (vom 1. Bild) ist mein Favorit, auch wenn ich eigentlich ein Datumsfenster bei 3 Uhr vorziehe. Aber so ein Klecks Farbe würde meiner Kollektion noch ganz gut tun.