Gelegentlich mag einen das Gefühl beschleichen, dass designmäßig in der Uhrenindustrie bereits alles schon einmal ausprobiert wurde und wirkliche Überraschungen rarer werden. Während zwar auf der technischen Seite immer noch viele Innovationen erreicht werden – egal ob immer widerstandfähigere Legierungen oder wartungsärmere Hemmungen –, so scheint sich jedoch insbesondere in puncto Zifferblattgestaltung die Zeitanzeige mit zwei oder drei Zeigern branchenweit durchgesetzt zu haben.
Anders verhält es sich mit der jungen französischen Uhrenmarken Klokers, die es sich auf die Fahne geschrieben hat, die Grenzen zwischen Uhrenmacherei und Designstück verfließen lässt. Konkret bedeutet das: eine Abkehr der Zeiger und dafür eine Hinwendung zu drei rotierenden Scheiben.
Klokers ist eine junge Marke mit französischen Wurzeln, die 2015 das Licht der Welt erblickte. Das gesteckte Ziel war dabei von Anfang an nicht etwa, die nächste Haute Horlorgerie-Superuhr zu entwickeln, sondern stattdessen sich selbst nicht zu ernst zu nehmen und einfach Spaß an der Sache zu haben. Diese Freude, die im Vordergrund steht, sollte sich auch stilistisch auf ein junges Uhrenkonzept übertragen lassen.
Was dabei herauskam, ist ein neuartiges Konzept, das auf der Logik eines Rechenschiebers beruht. Gerade der jüngeren Generation mag das analoge Rechengerät heute kein Begriff mehr sein, doch das bereits im Jahr 1630 durch den britischen Mathematiker William Oughtred erfundene analoge Hilfsmittel hatte im 19. Jahrhundert in Klassenzimmern und Hörsälen weltweit echte Hochkonjunktur und erfreut sich noch heute großer Beliebtheit unter Design-Aficionados und Vintage-Liebhabern.
Gut, Rechenschieber sind zugegebenermaßen nicht unbedingt der Inbegriff von Spaß und joie de vivre, doch der Schein trügt. Klokers ist es nämlich gelungen, die Funktionsweise in spielend leichter Form auf eine moderne Armbanduhr zu übertragen.
Wenn man, wie wir, an eine klassische Dreizeigeruhr gewöhnt ist, kann das Zifferblatt einer Klokers-Uhr angesichts der Fülle an Zahlen auf den ersten Blick durchaus etwas überwältigend wirken. Doch das ist ganz normal und letztlich nur eine Frage der Gewöhnung. Letztlich genügt nämlich ein einziger einfacher Blick auf die 12-Uhr-Position, um in Sekundenschnelle die aktuelle Uhrzeit abzulesen. Dies gelingt mithilfe von drei konzentrischen Ringen – außen die Stunden, in der Mitte die Minuten und innen die Sekunden – und einem Zeiger.
Die drei sich gegen den Uhrzeigersinn drehende Ringe beinhalten somit alle Informationen, die man zum Ablesen der Uhrzeit benötigt. Indem man diese von oben nach unten abliest, weiß man binnen weniger Sekunden, wie viel Uhr es ist.
Der Clou daran: Bei einer „herkömmlichen Uhr“ bewegen sich die Zeiger, während die Markierungen/Indizes auf dem Zifferblatt feststehend sind. Gänzlich gegenteilig funktioniert eine Klokers-Uhr, bei der der Zeiger feststehend ist, während sich die verschiedenen Markierungen durchgängig bewegen.
Während die Krone bei 3 Uhr ganz traditionell zum Einstellen der Uhrzeit untergebracht ist, hat Klokers sich mit dem Drücker bei 8 Uhr noch eine patentierte Lösung zur ultimativen Austauschbarkeit einfallen lassen – den so genannten Klokers Key.
Nach Betätigung des Drückers ist es dem Träger oder der Trägerin der Uhr so möglich, das Gehäuse vom Armband zu lösen. Nicht nur erlaubt dies einen sekundenschnellen Armbandwechsel, sondern zudem das Anbringen der Uhr an andere Gegenstände. Zu diesem Zweck hat Klokers eine ganze Reihe ergänzender Accessoires entwickeln, wie beispielsweise einem Clip oder Tischständer. Mit letzterem fungiert einen Klokers-Uhr als Tischuhr.
Mehr Infos gibt es zudem unter klokers.com.
Dies ist ein gesponserter Artikel von Montredo für Klokers.
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Interessantes Konzept, gefällt mir.
Würde mir zwar ein Automatikwerk wünschen, aber ich denke hier steht eher die Zeitanzeige als das uhrmacherische Knowhow im Vordergrund. Was nicht ist, kann ja noch werden…