Wie man dem Sohn die perfekte Armbanduhr schenkt

By Montredo in Lifestyle
Mai 10, 2019
Wie man dem Sohn die perfekte Armbanduhr schenkt

Ein mechanischer Zeitmesser ist ein Geschenk mit dauerhaftem und symbolischen Charakter. Im Idealfall begleitet sie den Beschenkten fürs ganze Leben. Mit ihr geht man gemeinsam durch Dick und Dünn und zugleich versinnbildlicht sie nicht nur Zeit und Vergänglichkeit an sich, sondern auch den besonderen Zeitpunkt, den es als Geschenk markiert. Gerade für besondere Anlässe wie dem Abitur oder Hochschulabschluss gelt Uhren deshalb als Geschenk der Wahl.

Um bei der Suche nach dem passenden Zeitmesser für ihren Sohn behilflich zu sein, haben wir hier einen kleinen Leitfaden zusammengestellt, in dem die wichtigsten Punkte aufgelistet sind, die es bei der Wahl der passenden Armbanduhr zu berücksichtigen gilt.


1. Am Modegeschmack des Sohnes orientieren

Verstärkt durch die Präsenz des Internets und die schier unerschöpfliche Vergleichbarkeit, die mit der Ausbreitung von Online-Shops einhergeht, ist es heute besonders schwer, mit der Uhr der Wahl den Geschmack der beschenkten Person zu treffen. Nicht nur junge Frauen, sondern auch die meisten jungen Männer entwickeln heute recht früh früh einen Sinn für Mode und wissen genau, was ihnen gefällt und was nicht. Einerseits kann ein ausgeprägtes Stilempfinden in die ein oder andere Richtung das Schenken natürlich erschweren, da man dementsprechend höhere Ansprüche stellt. Gleichzeitig kann man dies aber auch zu seinem Vorteil nutzen, indem man sich bei der Wahl an der Kleidung und den modischen Vorlieben orientieren kann. 

Auch wenn dies in der Praxis alles andere als einfach ist, so kann man zumindest hinsichtlich der generellen Stilrichtung etwaige Geschmackspräferenzen anhand von Stil, Persönlichkeit und den bevorzugten Freizeitaktivitäten erahnen. Des Weiteren empfiehlt es sich, auf bisherige Erfahrungswerte beim Schenken zurückzugreifen. Da sich der Geschmack hier häufig schnell wandelt, sollte man hier allerdings nicht allzu weit zurückblicken. Auch wenn die Uhr eine Überraschung sein soll, kann man auch das direkte Gespräch suchen. Über einen Uhrentalk zwischen Vater und Sohn lassen sich geschmackliche Präferenzen ein wenig eingrenzen, ohne dass der Beschenkte gleich Verdacht schöpfen muss.


2. Moderate Größe wählen

Die durchschnittliche Gehäusegröße einer Herrenuhr liegt bei 39 – 42 Millimetern. Auch wenn Armbanduhren heute generell größer getragen warden als noch vor 10 oder 20 Jahren, ist seit einiger Zeit auch wieder eine gegenläufige Tendenz hin zu kleineren Uhren erkennbar. Vor dem Schenken von Uhren in der XL-Variante von 45 Millimetern und mehr raten wir deshalb grundsätzlich ab. Will man dem Sohn eine Uhr fürs Leben schenken, sollte man so oder so nicht auf jüngste Trends achten. Was heute der letzte Schrei ist, kann morgen schon wieder out sein. Wir empfehlen deshalb moderate Gehäusegrößen, welche die Vierzentimetermarke (Durchmesser gemessen ohne Krone) nicht allzu deutlich überschreiten sollten. Gerade elegantere Uhren liegen häufig unter 39 Millimetern und können vor allem für Personen mit dünnen Handgelenken die richtige Wahl sein. Mit einem Durchmesser von 40 mm ist etwa die abgebildete IWC Pilot Mark XVIII für so gut wie jede Handgelenksgröße geeignet. Zugleich erhält man eine Uhr mit Geschichte von einem der renommiertesten Schweizer Hersteller, die als Einstiegsfliegeruhr preislich deutlich unterhalb der meisten anderen Modelle von IWC angesiedelt ist. Die Uhr ist auch in der Farbe Schwarz erhältlich.


3. Dezenten Farben den Vorzug geben

Auch wenn sich der Sohn gerne ausgefallen kleidet. Da eine Uhr für viele Jahre und Jahrzehnte bleiben soll, empfehlen wir möglichst dezente Designs. Auch mit den Farben sollten eher leisere Töne angestimmt warden. Nicht nur Schwarz, Weiß oder unterschiedliche Grautöne, sondern auch blaue oder champagnerfarbene Farbnuancen eignen sich hervorragend für ein breites Spektrum unterschiedlichster Outifits und Anlässe. Der Verzicht auf allzu knallige Farben hat außerdem den Vorteil, dass man sich daran nicht so schnell sattsieht.


4. Chronograph oder einfache Dreizeiger?

Chronographen ermöglichen nicht nur das Stoppen von Zeiten, sondern stehen vor allem auch für eine ganz bestimmte Optik, bei denen die typischen kleinen Hilfszifferblätter ins Zentrum rücken. Vor allem bei jungen Erwachsenen erfreuen sich Chronographen großer Beliebtheit. Neben durchwegs sportlichen Modellen wird heute gerade für Herren eine Vielzahl eleganterer Chronographen angeboten. Diese sind vor allem interessant für alle, die ihrem Sohn gerne eine zeitlos-elegante Uhr für besondere Anlässe schenken wollen, jedoch die Sorge haben, dass die elegante Dreizeigeruhr in ihrer einfachsten Form Langeweile aufkommen lässt und einen zu geringen Spaßfaktor bietet. Ideal eignet sich etwa die Omega Speedmaster Professional “Moonwatch”, die als erste Uhr auf dem Mond Geschichte schrieb. Diese ist nicht nur ein echter Klassiker und die prädestinierte Einstiegsuhr in die Welt der mechanischen Zeitmessung, sondern sie schlägt auch stilistisch in eine sportlich-elegante Kerbe, die die Uhr für so gut wie jeden Anlass passend werden lässt.


5. Im Zweifelsfall die sichere Variante wählen.

Sollte man in einem bestimmten Punkt nicht zwischen Variante A und B entscheiden können, empfiehlt es sich, Risiken zu vermeiden und nicht unnötig anzuecken. Gerade bei auffälligeren Designmerkmalen sind das eine Geschmacksempfinden nicht immer deckungsgleich mit den Vorlieben anderer. Neben ausgefallen Formen und Designakzenten sollte man etwa auch um Bicolor-Gehäuse einen Bogen schlagen. Damit sind Uhren mit zweifarbigen Gehäuse aus Gold und Stahl gemeint. Zwar heute wieder in Mode gekommen, haftet ihnen immer noch ein etwas antiquiertes Image an, da sie häufig mit in die Jahre gekommenen Designs aus den 80er und 90er Jahre in Verbindung gebracht werden.


6. Hohe Qualität muss nicht ausufernd teuer sein.

Wenn es um Uhren geht, geht es auch immer gleichzeitig um Marken. Schließlich soll gerade die Uhr ein Geschenk von Dauer sein, eine hohe Fertigungsqualität ist deshalb auch unerlässlich. Natürlich springen einem da zunächst einmal die bekanntesten Uhrenmarken wie Rolex, Breitling oder IWC in den Kopf. Doch eine hochwertige Armbanduhr muss nicht immer gleich mehrere Tausend Euro kosten. Bereits ab ca. 500,- EUR erhält man hochwertige mechanische Uhren Schweizer oder deutscher Fertigung. 

Etwa bietet die Schweizer Marke Frederique Constant vorwiegend elegante Uhren zum attraktiven Preis. Von sportlich bis elegant findet man bei Marken wie Oris, Fortis, Longines oder Hamilton ein relativ breites Spektrum. Interessant als erste mechanische Uhr sind auch Modelle deutscher Hersteller, etwa von Mühle Glashütte, Union Glashütte, Meistersinger oder Montblanc. Besonders beliebt bei jüngeren Uhrenenthusiasten sind die reduzierten Bauhaus-Designs der Max-Bill-Serie der Marke Junghans oder von Nomos Glashütte. Diese eignen sich nicht zuletzt auch deshalb, da sie mit ihrer Bauhaus-Optik stilistisch einen weiten Bogen spannen und zu eleganterer Kleidung eine ebenso gute Figur machen wie zu legeren Freizeitoutfits.


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