Das spannende an der Uhrenindustrie sind all die unabhängigen Uhrenmarken, die Uhren nach komplett eigenen Vorstellungen fertigen und sich von keinem vorschreiben lassen müssen, was zu tun (oder nicht zu tun) ist.
Eine Marke, die sich in diese Liste einreiht, ist auch Franck Dubarry. Die Schweizer Marke wurde zwar erst 2015 gegründet, hat aber schon heute ein einziges Portoflio an Uhren aufgebaut: Die Formel zum Erfolg lautet dabei: Hauseigene Komplikationen, Swiss Made-Qualität und avantgardistisches Design.
Der gebürtige Franzose, der heute allerdings Genf, Miami und Buenos Aires sein Zuhause nennt, ist gewiss kein unbeschriebenes Blatt in der Uhrenindustrie. Wer sich etwas mit seiner Vita auseinandersetzt, versteht übrigens schnell, warum die Marke Franck Dubarry heute so ist, wie es eben ist.
Bereits im Jahr 1997 gründete Dubarry die bis heute existierende Uhrenmarke TechnoMarine, die als eine der ersten für damalige Verhältnisse unkonventionelle Wege einschlug. Durch die Verwendung von bunter Keramik, Diamanten, exotischen Ledern und Kunststoffen schlug die Marke große Wellen und eckte schnell an, erschloss sich aber im Umkehrschluss auch einen völlig neuen Markt.
TechnoMarine manifestierte sich dadurch als unkonventionelle Uhrenmarke für Individualisten, die etwas abseits des Mainstreams suchten. Getreu dem Motto „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist“ zog Dubarry sich jedoch am Zenit des Erfolgs, nach über 10 Jahren und über 2,5 Millionen verkauften Uhren, aus dem operativen Geschäft der Marke im Jahr 2007 zurück.
Apropos 10 Jahre: So lange galt auch das Wettbewerbsverbot, dass Dubarry davon abhielt, davor unternehmerisch wieder in der Uhrenbranche tätig zu werden. Durch eine kurze Zusammenarbeit mit Apple im Jahr 2014 (die gerade an ihrer Apple Watch tüftelten) wurde die Zeitspanne jedoch – mit Zustimmung von TechnoMarine – auf 8 Jahre reduziert. So kam es, dass Dubarry im Jahr 2016 in das Rampenlicht der Uhrenwelt zurückkehrte und seine neueste Kreation vorstellte.
Wer sich heute für eine Franck Dubarry-Uhr entscheidet, hat die Wahl zwischen drei Kollektionen, die grundverschiedene Ansprüche erfüllen. Man könnte sagen für Wassersportler, für Technik-Enthusiasten und für Vielreisende.
Wie es sich für jede gestandene Uhrenmarke gehört, führt auch Franck Dubarry eine gesonderte Kollektion an Taucheruhren. Die großen Minuten- und Stundenzeiger zieren dabei ein Maori-Tattoo-Muster. Die besondere Lünette besteht aus einem Verbundkohlenstoff und das skelettierte Zifferblatt aus einem innovativen, lichtdurchlässigen Epoxidharz, welches ein Novum in der Schweizer Uhrenindustrie darstellt.
Ein weiteres Highlight ist das Großdatum unter 12 Uhr, welches dank des skelettierten Zifferblattes den Blick auf die Datumsscheiben freigibt. Was den Anschein eines Krokodilleder-Armbandes erweckt, ist hingegen ein Elastogator-Kautschukstrap, welches der Gehäuse-Wasserdichtigkeit von 300m nicht im Wege steht. Im Inneren des 43x50mm großen Gehäuses aus Edelstahl tickt das Inhouse-Kaliber DD 14580.
Die Crazy Wheel-Kollektion ist eine der eingangs angesprochenen, hauseigenen Erfindungen, die man so nur bei Franck Dubarry findet. Was auf den ersten Blick überwältigend erscheinen mag, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen allerdings als erstaunlich geradlinig.
Das verbaute CW0405-Kaliber ermöglicht nämlich eine „Fliegende Stunde“: Es basiert auf einem proprietären Modul, das sich in 60 Minuten um 360° dreht. Die Stunden werden auf einem eingebauten Unterzähler angezeigt, der sich auf einer Brücke um das Zifferblatt dreht, das auch die Minuten anzeigt. Ganze 63 Komponenten bedarf es für diese Komplikation.
Das Video macht die Dinge klarer:
Die Modelle der Fileteado GMT-Kollektion sind gewissermaßen eine Liebeserklärung von Dubarry an die argentinische Hauptstadt Buones Aires. Die Straßenzüge der Stand sind nämlich bekannt für ihren farbenfrohen Fileteado-Malstil, ein Relikt italienischer Immigranten in den 1930er-Jahren, der auf stilisierte Linien, Blumen und Ranken setzt.
Genau diese Designelemente hat Franck Dubarry auch versucht, in die Uhren mit zweiter Zeitzone einfließen zu lassen. Als extrovertierteste – und auch kostspieligste – der drei Kollektionen kommt bei den Fileteado GMT-Uhren daher neben Titan auch Roségold und Diamantenbesatz zum Einsatz.
Dubarry wusste um die Wichtigkeit erfahrener Uhrmacher an seiner Seite, wenn die Marke ein Erfolg werden solle – und mit Dominique Renaud hat er genau diesen gefunden.
Renaud ist nämlich ohne Übertreibung einer der versiertesten Uhrmacher, insbesondere im Gebiet der großen Komplikationen, den die Uhrenindustrie hervorgebracht hat. Als ehemaliger Audemars Piguet-Mitarbeiter gründete er im Jahr 1986 zusammen mit seinem Geschäftspartner Giulio Papi, ebenfalls ehemaliger Audemars Piguet-Mitarbeiter, ein Unternehmen zur Fertigung anspruchsvoller Komplikationen. Kenner werden beim Anblick der Nachnamen sofort wissen, dass es sich bei diesem um „Renaud & Papi“ handelt. Das Unternehmen, welches heute übrigens wieder zu Audemars Piguet gehört, entwickelte sich in den 90er-Jahren zum Premium-Zulieferer der Luxusuhrenindustrie und belieferte Kunden wie HYT und Richard Mille mit Chronographen, Tourbillons und mehr.
Dies ist ein gesponserter Artikel von Montredo für Franck Dubarry.
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