MB&F Uhren: Zeitmaschinen statt Armbanduhren (Video)

Max(imilian) Büsser kennt die Uhrenindustrie nur zu gut. Nach sieben Jahren bei Jaeger-LeCoultre und weiteren sieben Jahren bei Harry Winston, Inc. Rare Timepieces (wo er bereits mit 31 Jahren CEO wurde und die Firma vor ihrem wirtschaftlichen Bankrott bewahrte), war es für ihn schließlich an der Zeit, seinen eigenen Weg zu gehen und seine ganz eigene Definition von Uhrmacherei zu realisieren.

Maximilian Büsser and Friends

Büsser gründete die Marke, die meist einfach nur „MB&F“ genannt wird, im Jahr 2005 in Genf. Der gelernte Maschinenbauer hatte jedoch seit dem ersten Tag eine etwas andere Herangehensweise an die Thematik, als andere. So kam es, dass es sich schnell den Ruf eines Querdenkers eingehandelt hatte, der vermeintlich unumstößliche Vorgehensweisen prinzipiell hinterfragte. Büsser bezeichnet seine Entwürfe daher auch nicht als Uhren, sondern als „Zeitmaschinen“ (horological machines). Was damit genau gemeint ist, seht ihr später bestens in unserem Video.

Welche Freunde sind gemeint?

Der Name trägt es bereits in sich, aber wer ist damit gemeint? MB&F operiert zwar als unabhängige Manufaktur, arbeitet aber regelmäßig mit anderen hochbegabten Uhrmachern, um die verrückten Entwürfe realisieren zu können. Da wären z.B. Stephen McDonnell, Kari Voutilainen oder Eric Coudray (den er noch aus JLC-Tagen kennt), um nur ein paar Namen zu nennen. Mehr Freunde gibt’s hier. Aus der Zusammenarbeit mit letzteren zwei ist beispielsweise die Legacy Machine Thunderdome hervorgegangen, die Ende 2019 vorgestellt wurde und das weltschnellste Triple-Achs-Tourbillon behaust.

Meet the Manufacturer: MB&F

Head of Communication bei MB&F, Charris Yadigaroglou, hat uns eine Tour durch die Manufaktur gegeben. Seht selbst: