Askanias Tribut an den ersten Atlantikflug von Ost nach West: Die Bremen-Kollektion

By Montredo in Lifestyle
Mai 22, 2020
Askanias Tribut an den ersten Atlantikflug von Ost nach West: Die Bremen-Kollektion
Askania Cockpit Kompass
Warum der Kompass der Junkers W33 so wichtig für Askania ist, zeigt dieser Artikel auf.

Die 1920er-Jahre waren gespickt mit technischen Rekorden und ersten Malen, insbesondere im Bereich der Luftfahrt. Diese sind zu einem großen Teil dem Bremer Luftfahrtpionier Ehrenfried Günther Freiherr von Hünefeld zu verdanken, der eigentlich als damaliger Pressechef der Norddeutschen Lloyd ganz und gar der Seefahrt verbunden war.

Dennoch hatte von Hünefeld die Idee für ein tollkühnes, fast schon selbstmörderisches Unterfangen, denn er wollte von Europa aus ohne Zwischenlandung den Atlantik überqueren. Das Ziel: New York an der Ostküste der USA. Von dort aus gelang bereits Charles Lindbergh der Überflug, als er im Jahr 1927 alleine vom Big Apple aus nach Paris flog.

Der Flug, der zuvor bereits 29 Menschen bei ähnlichen Versuchen das Leben kostete, galt dabei als pures Himmelfahrtskommando. Die starken Westwinde und die lange Distanz waren für die Flugzeuge ihrer Zeit einfach zu viel.

Köhl, Fitzmaurice und von Hünefeld
V. l. n. r.: Köhl, Fitzmaurice und von Hünefeld © Staatsarchiv Bremen

Als ein Bremer Luftfahrtgeschichte schrieb

Unbeirrt davon startete am Morgen des 12. Aprils 1928 im irischen Baldonnel die Junkers W33, genannt „Bremen“, zu ihrem bisher größten und waghalsigsten Abenteuer. An Bord war natürlich der Initiator von Hünefeld höchstpersönlich, zusammen mit den zwei Piloten Hermann Köhl und James Fitzmaurice.

Nach 36,5 qualvollen Stunden im Cockpit landete die einmotorige Maschine mit dem letzten Tropfen Benzin im Tank auf der anderen Seite des Sees, genauer gesagt auf der kanadischen Insel Greenly Island. Zwar wurde New York aufgrund von Schlechtwetterfronten und einfachster Navigation mit Karte und Kompass verfehlt, doch die drei Männer hatten Geschichte geschrieben und das Unmögliche möglich gemacht: die erste Nonstop-Atlantiküberquerung von Europa nach Amerika.

Bremen Atlantikflug
In 36,5 Stunden über den Atlantik. © Due. Designkonzepte und Fotografie

Askanias Bremen-Kollektion: Fliegeruhr durch und durch

Wie sehr Askania der Luftfahrt verbunden ist, zeigte bereits unser Review der Taifun-Kollektion, mit der der großen Elly Beinhorn gehuldigt wird. Mit den Uhren der Bremen-Linie dediziert Askania dem wagemutigen Dreiergespann aus Köhl, Fitzmaurice und von Hünefeld und ihrem Höllenritt über den Atlantik eine weitere, eigene Kollektion. Der Name ist dabei dem Spitznamen der Junkers W33 entlehnt.

Die Modelle sind allesamt – wie könnte es anders sein – waschechte Fliegeruhren. Je nach persönlichem Geschmack haben die Uhren der Kollektion verschiedene Komplikationsgrade. Am geradlinigsten sind die Dreizeigeruhren mit Automatikwerk, wahlweise mit Datumsfenster oder auch Datums- und Tagesanzeige. Einen Schritt anspruchsvoller wird es mit den verschiedenen Chronographen, die auf ein modifiziertes Valjoux 7750 setzen.

BRE-4102
Das Modell BRE-4102 verfügt über ein 42mm-Gehäuse samt ETA-Werk.

Wer sich für Taucher-Chronographen begeistert kann, wird hingegen mit der BRE-4005 seine helle Freude haben. Die Uhr verfügt über das charakteristische Bremen-Zifferblatt (dazu gleich mehr) und darüber hinaus über eine einseitig drehbare, schwarz platinierte Taucherlünette. Das Heliumauslassventil verleiht der Uhr den letzten Schliff.

Was die Uhren am Endes des Tages alle eint, ist ihr Zifferblatt-Design. Dieses ist dem originalen Kompass nachempfunden, den die drei Piloten der Bremen an Bord hatten und welcher sie sicher nach Amerika geleitete. Wer also auf der Suche nach einer Fliegeruhr mit Geschichte ist, wird bei den Bremen-Modellen von Askania fündig.

Bremen BRE-4402
-4/+6 Sekunden pro Tag: Die Bremen BRE-4402 tickt Chronometer-genau.

Mehr Informationen zu den Uhren der Bremen-Kollektion gibt es natürlich bei Askania.


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