Schöne Uhren auf einem roten Teppich in Hollywood zu erspähen, ist sicher keine Schwierigkeit. Einerseits natürlich, weil die meisten der dort anzutreffenden Persönlichkeiten auf der Sonnenseite des Lebens stehen, aber auch weil Luxus-Uhrenmarken ihre Modelle gerne für einen Abend als Leihgabe an ausgesuchte Marken-Botschafter ausborgen.
Eine Person schafft es dabei seit Jahren mit Leichtigkeit, in diesem Meer aus Rolex-, IWC, Cartier- und Breitling-Uhren meilenweit herauszustehen: der US-amerikanische Schauspieler und Comedian Kevin Hart. Dieser beeindruckt die Uhren-Communities nämlich weltweit bereits seit längerem mit seinen opulenten Zeitmessern und stolziert mit einer nach der anderen am Handgelenk über den Teppich. Hart entpuppt sich hierbei als wahrer Uhren-Fanatiker, denn die Uhren, die Hart auch privat sein Eigen nennt, sind selbst für Hollywood-Verhältnisse eine ganz schöne Ansage.
Wir haben sechs Uhren herausgesucht, die in unseren Augen am besten verdeutlichen, wie ernst es Kevin Hart wirklich meint.
Die Patek Philippe Celestial ist eine der grandes complications des Hauses, deren Uhren ohnehin schon zu den besten der Welt gehören. Was die 2015 vorgestellte Uhr dabei auszeichnet, ist die Tatsache, dass das Zifferblatt durch eine bewegliche Sternenkarte erweitert wurde. So reiht sich die Ref. 6102R in die geschichtsträchtige Reihe der astronomischen Patek Philippe-Uhren ein. Was spektakulär aussieht, hat allerdings auch seinen Preis: Aufgrund ihres ausgeklügelten Mechanismus und ihres 44mm-Roségoldgehäuses kommt die Uhr auf eine gesalzene UVP von 275.090€.
Keine Uhr drückt „extrovertierter Multi-Millionär“ besser aus, als die Rolex Daytona in der farbenprächtigen Rainbow-Variante. Die perfekte Wahl also für Hart, der keineswegs dafür bekannt ist, auf den Mund gefallen zu sein. Das Gehäuse aus Everose misst 40mm im Durchmesser und ist an den Bandanstößen sowie auf der Lünette und dem Blatt üppig mit Steinchen besetzt, was den Preis kräftig in die Höhe schnellen lässt. Kurioserweise ist der Chronograph trotz einer UVP von rund 90.000€ jedoch derart beliebt, dass das Modell auf dem Sekundärmarkt zu astronomischen Preisen zwischen 300.000-400.000€ den Besitzer wechselt.
Irgendwann haben wir aufgehört zu zählen, wie viele Patek Philippe-Uhren er besitzt, doch die nächste Uhr unterstreicht einmal mehr den Grad an Uhren-Besessenheit, die Hart an den Tag legt. Bei der Patek Philippe 5960 (aus dem Jahr 2006) handelt es sich tatsächlich nicht nur um den ersten Chronographen der Marke mit Automatikaufzug und Jahreskalender, sondern in seinem Falle auch um eine limitierte Uhr, von der lediglich 100 Exemplare produziert wurden. Hart scheint gut vernetzt zu sein, denn limitierte Patek-Uhren gehen in der Regel weg wie warme Semmeln. Im Fall der 5960g-010 handelt es sich um eine Uhr für den russischen Konzessionär Mercury Russland, der 2013 eine neue Moskauer Boutique eröffnete. Die Farbgestaltung aus blau, weiß und rot wurde in Anlehnung an die russische Flagge gewählt.
Was darf in keiner gut ausgebauten und scheinbar ohne Budgetrestriktionen auskommenden Uhren-Kollektion fehlen? Klar, eine Richard Mille. Hart hat sich in seiner Sammlung für die RM 11-01 “Roberto Mancini” in Gold entschieden, die ihren Namen einem ehemaligen italienischen Fußballspieler und heutigem Fußballtrainer verdankt. Der Flyback-Chronograph wurde dabei speziell für die Bedürfnisse von Fußballtrainern entwickelt, sodass Aspekte wie Verlängerung oder Nachspielzeit separat gemessen werden können.
Rolex-Uhren der Day-Date-Kollektion sind nie preiswert, so viel ist klar. Hart hat mit der Referenz 218398 allerdings ein Modell ausfindig gemacht, das dank einiger Veränderungen ab Werk noch einmal extra zur Kasse bittet. Das 18-karätige Gelbgoldgehäuse der ursprünglich 2008 eingeführten Day-Date II verfügt über ein champagnerfarbenes Zifferblatt, das mit acht Diamanten im Baguetteschliff und zwei Rubinen im Baguetteschliff bei 6 Uhr und 9 Uhr besetzt ist. Highlight ist jedoch die funkelnde Lünette, die die Uhr dank 80 zusätzlicher Diamanten zu einem echten Eyecatcher (und Preistreiber) werden lässt. UVP (damals): rund 80.000€
Neben Patek Philippe scheint Hart auch ein bekennender Fan der Marke Audemars Piguet zu sein, wobei es ihm insbesondere die Royal Oak-Modelle angetan haben. Selbstverständlich gilt auch hier das Kredo wieder: Je exklusiver, desto besser. Neben einem ewigen Kalender aus schwarzer Keramik oder einer goldenen Royal Oak Concept ist Hart auch stolzer Besitzer einer skelettierten Royal Oak, die 2014 von AP vorgestellt wurde. Durch das offen gearbeitete Zifferblatt lässt sich das Uhrwerk bestens von beiden Seiten bei der Arbeit betrachten, was nur bei einem Bruchteil aller Royal Oak-Modelle möglich ist.
Weniger extravagant, aber dafür umso klassischer ist die Uhren-Auswahl des aktuellen US-Präsidenten. Wenn du mehr über Joe Bidens Lieblingsuhren erfahren möchtest, geht’s hier entlang.
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Den Reiz einer Rainbow Daytona habe ich nie so recht verstanden. Finde normalle Brillis auf Uhren schon grenzwertig, aber dann einen ganzen Regenbogen?
Die 5960G hingegen ist große Klasse, Grail für mich.
Natürlich die üblichen Proll-Modelle dabei, aber die Anzahl an seltenen Pateks (viele davon hier nicht aufgelistet) hat mich dann doch am Ende davon überzeugt, dass Hart nicht bloß kauft, was grade angesagt ist, sondern echt ein Vollblut-Sammler ist.
die skelettierte AP ist 🔥